Mit 14 brachte ich mir das Programmieren mit guten alten Büchern bei. Mit 18 frustrierte mich das traditionelle Bildungssystem so sehr, dass ich die Schule ein halbes Jahr vor dem Abitur verließ. Ich spürte den dringenden Wunsch nach echtem Lernen—auf meinem Wissen aufzubauen, anstatt in Klassenzimmern zu sitzen und zu lernen, was Lehrer für wichtig hielten.

War es ein Risiko? Absolut. Habe ich es bereut? Keinen Moment.

Nach dem Schulabbruch erstellte ich meinen eigenen Lernplan und verbrachte Stunden in Bibliotheken. Ich vertiefte mich in Themen, die mich faszinierten—Literatur, Poesie, Pflanzenkunde, Biochemie, Physik. Alles führte mich jedoch zurück zur Mathematik, der Grundlage, die allem zugrunde liegt. Ich erinnere mich, dass ich schon in der Schule dachte: "Ich möchte diese komplexen Gedanken wenigstens einmal im Leben denken."

Mein unkonventioneller Bildungsweg prägt heute, wie ich über Lernen denke. Bei der Entwicklung von Lernprogrammen bringe ich diese Erfahrungen ein—die Überzeugung, dass echtes Verstehen oft außerhalb traditioneller Strukturen entsteht.